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Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung

2007 / Berlin

Krise und Veränderung der Subjektivität im transnationalen Kapitalismus

Das Subjekt wird mit den Mustern einer neoliberal reorganisierten Kapitalverwertung einer Vielzahl von neuen Anforderungen ausgesetzt. Unsicherheit der Beschäftigung und der Daseinsvorsorge, diskontinuierliche Biografien, schneller Wechsel der Tätigkeiten, Bereitschaft zum ständig neuen Lernen und Vergessen des einmal Erworbenen, Arbeitszeiten, die ihrer Verteilung und dem Quantum nach ein Privatleben tendenziell verunmöglichen, die Selbstvorsorge. Die Entwicklung hin zur Ich-AG, zum Unternehmer seiner selbst in vielen Bereichen des Alltags ist vielfach als neue Subjektpositionierung beschrieben worden. Es scheint sich ein homo oeconomicus zu entwickeln, für den sämtliche zeitlichen, sozialen und räumlichen Aspekte seines Lebens in der Arbeit aufgehen, der mit der Arbeit vollständig identifiziert ist; selbst die fragwürdige Unterscheidung von Arbeit und Freizeit wird noch eingezogen.

Diese Analysen, so wichtig sie sind, beschreiben die Vorgänge von außen. Wir fragen uns ergänzend subjekttheoretisch, also aus in der Perspektive des Subjekts selbst, was mit ihm geschieht, wenn es in dieser Weise Zielpunkt und Objekt von Strategien der Reorganisation ist. Führen die zahlreichen Anforderungen, die an das Subjekt gestellt werden, dazu, dass es „erodiert“, als bewusste und integrative Einheit allmählich dahinschwindet, damit aber auch Autonomie- und Freiheitspotenziale? Und wenn die subjektive Identität eine Zumutung und ein Korsett der Selbsterhaltung war, was geschieht mit dem Individuum, wenn die Subjektfunktion allmählich verschwindet? Wie sind die Mechanismen einzuschätzen, die eine Balance zwischen Arbeit und Familie, zwischen Erwerb und Freizeit schaffen sollen; wie die Kampagnen gegen Rauchen und Alkohol, gegen Transfette und Imbissbuden, für mehr Bewegung, mehr Kinderliebe und mehr Aktienbegeisterung? Vermehren sich Krankheiten? Ändert sich das Verhältnis zu sich und zum eigenen Körper? Entstehen neue Krankheitsbilder? Lässt sich die Subjektform überhaupt nur durch den medizinisch-therapeutisch-spirituellen Komplex reproduzieren?

Diese Fragen sollen den Horizont andeuten, in dem wir eine Diskussion über den historischen Stand der gesellschaftlichen Subjekt-Verhältnisse führen wollen. Um die Unterschiede in den Einschätzungen kennen zu lernen, sind vier Richtungen der Analyse vertreten: Psychoanalyse, Kritische Psychologie, Körperforschung, Gouvernementalitätsstudien. Die Veränderungen haben Rückwirkungen auf die Kategorien der Analyse selbst. Zu diskutieren ist auch, ob, in welchem Maße, in welcher Weise die Begriffe der verschiedenen Richtungen für unsere Analysen des Subjekts von Bedeutung sind.

Was? Wann? Wo?

Tagung der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung (AkG),
23. bis 25. November 2007, Berlin

Kooperationspartner

Die Tagung wurde in Zusammenarbeit mit der Hellen Panke sowie der Loccumer Initiative kritischer Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen durchgeführt

Stichworte

  • Neoliberalismus
  • Subjekt
  • Subjektivität
  • Kapitalismus
  • Krise

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Foto: flickr.com, Martin Kleppe (License: CC BY-NC 2.0)

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