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Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung

Stefanie Hürtgen / Stephan Voswinkel

Nichtnormale Normalität?

Vielfach wird angenommen, dass Krisen- und Prekarisierungserfahrungen Beschäftigte in die Defensive drängen: Ansprüche an die Arbeit würden zurückgenommen oder aufgegeben, Lebensentwürfe modifiziert oder eingeschränkt. Trifft das auch für Arbeitnehmer zu, die nicht in bedrohten oder prekären Beschäftigungsverhältnissen arbeiten auf die »Arbeitnehmermitte«? In einer breit angelegten qualitativ-empirischen Untersuchung finden Hürtgen und Voswinkel bei Angehörigen dieser Gruppe auf den ersten Blick kaum Verunsicherung. Ansprüche an Arbeitsplatzsicherheit, Einkommen, Anerkennung und Kollegialität halten sie weiterhin für normal, ebenso die Vorstellung, dass Respekt, Selbstsorge, Schutz vor Überbeanspruchung und ein erfülltes Leben jenseits der Arbeit normative Geltung haben sollten. Auch abweichende Erfahrungen erschüttern diese Konzeption nicht, werden vielmehr von hier aus kritisiert. Auf den zweiten Blick zeigt sich allerdings, dass diese Beschäftigten die selbst erlebte Normalität keineswegs mehr als gesellschaftsweit gültig wahrnehmen. Sie erleben sich in einer »Sondersituation« und hegen Zweifel, ob ihre eigenen Normalitätsvorstellungen noch die soziale und normative Mitte der Gesellschaft repräsentieren.

Stimmen zum Buch

"Es handelt sich um eine sehr gut konzipierte und sorgfältig durchgeführte qualitativ-biografische Studie zu einer sehr aktuellen Thematik. Während bei soziologischen Forschungsprojekten seit längerem die Neigung besteht, immer speziellere Subgruppen der Bevölkerung zu untersuchen, rückt das vorliegende Projekt gerade die Mitte der Gesellschaft in den Fokus. Durch die ausführlichen Dialoge der AutorInnen mit den InterviewpartnerInnen und eine qualifizierte Auswertung der Interviews gelingt es, wichtige neuere Erkenntnisse und Denkanstöße zutage zu fördern." Prof. Dr. Uwe Helmert am 15.4.2015 auf socialnet.de

Autor_innen

  • Stefanie Hürtgen

     studierte an der FU Berlin und promovierte bei Elmar Altvater und Bodo Zeuner zu interessenpolitischen Konzeptionen in Euro-Betriebsräten. Schwerpunkte ihrer Arbeit ist die Analyse transnationaler (Re-)Produktionszusammenhänge im Kontext von Europäisierung und Globalisierung und die dabei entstehenden neuen Formen sozialer und regionaler Desintegration zwischen, aber auch innerhalb der (nationalen) Gesellschaften. Stefanie Hürtgen war in der politischen Erwachsenenbildung tätig und mehrere Jahre Mitarbeiterin und Dozentin an der Europäischen Akademie der Arbeit in Frankfurt am Main. Sie war Lehrbeauftragte an verschiedenen Universitäten und Hochschulen und Dozentin an der Hochschule Luzern Wirtschaft. 2014 war Stefanie Hürtgen Fellow am DFG-Kolleg »Postwachstumsgesellschaften« der Friedrich Schiller Universität Jena, im Sommersemester 2015 Vertretungsprofessorin an der Johannes Kepler Universität Linz. Am Frankfurter Institut für Sozialforschung arbeitete sie mehrere Jahre in industrie- und arbeitssoziologischen Forschungsprojekten; ab Oktober 2015 ist sie Assistenzprofessorin an der Paris Lodron Universität Salzburg (Sozial- und Wirtschaftsgeographie).

  • Stephan Voswinkel

Bibliographische Angaben

edition sigma
2014
391 Seiten
€ 29,90
978-3-8360-8764-3
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Stichworte

  • Krisen
  • Prekarität
  • Beschäftigte
  • Arbeitssoziologie
  • Beschäftigungsverhältnisse
  • Arbeit

Veröffentlichungen

  • AkG-Buchreihe
  • Veröffentlichungen von AkG-Mitgliedern
Foto: flickr.com, Robert Agthe (Licence: CC BY 2.0)

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