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Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung

Stefanie Hürtgen / Boy Lüthje / Wilhelm Schumm u.A.

Von Silicon Valley nach Shenzhen: Globale Produktion und Arbeit in der IT-Industrie

Angesichts des faktischen Zusammenbruchs des finanzmarktgetriebenen Systems technologischer Innovation der vergangenen zwei Jahrzehnte nehmen die hier diskutierten Fragen nach einer Re-Regulierung der globalen Produktions- und Innovationsnetze sowie Auseinandersetzungen um bessere soziale Standards in der globalen Hightechindustrie einen zentralen Raum ein.

Hightechprodukte wie PCs, Handys oder Spielekonsolen werden heute häufig nicht mehr von Markenherstellern produziert, sondern von Kontraktfertigern, die Produktionsnetze mit Standorten in vielen Regionen der Welt aufgebaut haben. Die Folge ist eine massive Verlagerung der Elektronikproduktion aus den industriellen Kernländern Nordamerikas und Europas in Niedrigkostenstandorte wie Mexiko, Malaysia, China oder Mittelosteuropa. Dort sind große Fertigungsbetriebe mit neuen Formen industrieller Massenarbeit entstanden, die durch eine starke Polarisierung gekennzeichnet sind. Während die zunehmend hochwertigen Produkte eine umfassende Produktionsinfrastruktur und qualifizierte Ingenieurstätigkeiten verlangen, sind für die Arbeiten in der Produktion gering qualifizierte Tätigkeiten zu Niedriglöhnen, überlange flexible Arbeitszeiten und prekäre Beschäftigung charakteristisch.

Die AutorInnen zeigen sowohl die ökonomischen und sozialen Folgen neo-tayloristischer Produktionsregimes als auch die Notwendigkeit arbeitspolitischer Reformen auf: Institutionell verankerte Arbeitsstandards anstelle paternalistischer Kontrollformen der Lohnarbeit in den industriellen Entwicklungsländern müssen mit einem sozial und ökologisch nachhaltigeren Produktionsmodell der IT-Branche verbunden werden.

Autor_innen

  • Stefanie Hürtgen

     studierte an der FU Berlin und promovierte bei Elmar Altvater und Bodo Zeuner zu interessenpolitischen Konzeptionen in Euro-Betriebsräten. Schwerpunkte ihrer Arbeit ist die Analyse transnationaler (Re-)Produktionszusammenhänge im Kontext von Europäisierung und Globalisierung und die dabei entstehenden neuen Formen sozialer und regionaler Desintegration zwischen, aber auch innerhalb der (nationalen) Gesellschaften. Stefanie Hürtgen war in der politischen Erwachsenenbildung tätig und mehrere Jahre Mitarbeiterin und Dozentin an der Europäischen Akademie der Arbeit in Frankfurt am Main. Sie war Lehrbeauftragte an verschiedenen Universitäten und Hochschulen und Dozentin an der Hochschule Luzern Wirtschaft. 2014 war Stefanie Hürtgen Fellow am DFG-Kolleg »Postwachstumsgesellschaften« der Friedrich Schiller Universität Jena, im Sommersemester 2015 Vertretungsprofessorin an der Johannes Kepler Universität Linz. Am Frankfurter Institut für Sozialforschung arbeitete sie mehrere Jahre in industrie- und arbeitssoziologischen Forschungsprojekten; ab Oktober 2015 ist sie Assistenzprofessorin an der Paris Lodron Universität Salzburg (Sozial- und Wirtschaftsgeographie).

  • Boy Lüthje
  • Wilhelm Schumm
  • Martina Sproll

Bibliographische Angaben

VSA:Verlag
2009
320 Seiten
€ 22,80
978-3-89965-346-5
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Dateien

  • Leseprobe pdf, 120.26 KB

Stichworte

  • Produktionsverhältnisse
  • Globalisierung
  • Produktionsregime

Veröffentlichungen

  • AkG-Buchreihe
  • Veröffentlichungen von AkG-Mitgliedern
Foto: flickr.com, Robert Agthe (Licence: CC BY 2.0)

Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung (AkG)

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