Wie lässt sich die globale Durchsetzung des neoliberalen Projekts verstehen? Und welche Perspektiven eröffnet die gegenwärtige Krise für gesellschaftliche Veränderung? Für die Diskussion solcher Fragen stellt der italienische Marxist Antonio Gramsci (1891-1937) schillernde Begriffe wie »Hegemonie«, »integraler Staat« oder etwa »organische Krise« zur Verfügung. Ihnen wird in der Buchvorstellung nachgegangen – samt der Frage, wie eine »widerständige Aneignung Gramscis« gerade heute aussehen könnte. Der Sammelband »Gramsci global. Neo-gramscianische Perspektiven in der Internationalen Politischen Ökonomie«, herausgegeben von Opratko und Prausmüller, bietet eine kritische Zwischenbilanz der wissenschaftlichen Debatten und bietet eine gute Gelegenheit zur Vertiefenden Auseinandersetzung. Zugleich eine gute Gelegenheit, anlässlich seines 75. Todestages, sich dieses bedeutenden italienischen Marxisten zu erinnern.
Wann und wo?
Donnerstag, 1. März 2012 von 19 bis 22 Uhr,
Ort: Alte Mensa, Universität Kiel
Freitag, 2. März 2012 von 19 bis 22 Uhr,
Ort: Rosa-Luxemburg-Stiftung, Berlin