18.04.2019
Über 300 Menschen beteiligten sich vom 21. bis 24. Februar 2019 in mehr als 60 Veranstaltungen zu Perspektiven der Bildung für Nachhaltige Entwicklung, zum Globalen Lernen und zur kritischen politischen Bildungan an der Konferenz Bildung Macht Zukunft in Kassel.
Hier geht's zur abschließenden Pressemitteilung und einigen Impressionen von der Konferenz
Unter Programm können das Video vom Eröffnungspodium und Materialien zu den Impulsen abgerufen werden.
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Seit August 2020 gibt es den Sammelband zu unserer Konferenz "Bildung Macht Zukunft – Lernen für die sozial-ökologische Transformation?" (Februar 2019 in Kassel) im Wochenschau Verlag. Darin beschreiben und diskutieren ca. 40 Autor*innen aus Bildungspraxis, Wissenschaft und sozialen Bewegungen ihre Perspektiven, Erfahrungen und Fragen rund um Bildung und Lernen auf dem Weg in eine gute Zukunft für Alle. Es geht dabei darum, welche Rolle Bildung überhaupt für gesellschaftliche Veränderung spielen kann, wie darin mit Machtstrukturen und Diskriminierung umgegangen wird und um ganz konkrete Beispiele wie Bildung für nachhaltige Entwicklung/Globales Lernen im Sinne einer kritischen politischen Bildung in Schule, Stadtrundgängen, Jugendzentren, im Wald und auf der Straße umgesetzt und weitergedacht werden kann.
Kontakt: Jannis Eicker (jannis.eicker@uni-kassel.de)
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Hier noch einmal die Einladung zur Tagung:
Die Konferenz ist ein Raum zum Lernen, Austauschen und Vernetzen von Praktiker*innen und Wissenschaftler*innen aus den Bereichen Bildung für nachhaltige Entwicklung, Globales Lernen und Politische Bildung. Wir wollen Verbindungen herstellen - zwischen Schule und außerschulischem Lernen, zwischen individuellem Handeln und gesellschaftlichen Strukturen sowie zwischen Theorie und Praxis. Gemeinsam wollen wir Inhalte und Methoden einer kritischen und emanzipatorischen Bildung weiterentwickeln und Strategien zur Umsetzung diskutieren.
Globle Krisen und die sozial-ökologische Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft erfordern auch andere Lernorte und -Formate:
Wie können wir in der Bildung eine kritische Haltung fördern und Machtstrukturen aufbrechen?
Wie kommen wir an die komplexen Ursachen von globaler Ungleichheit und ökologischen Problemen heran?
Wir wollen Alternativen größer denken als individuelles Konsumverhalten und Menschen ermutigen, ihre Gesellschaft auch politisch und wirtschaftlich mitzugestalten!
Im umfangreichen Programm gibt es Podien, über 60 Workshops und Impulsvorträge, Austauschräume und ein vielfältiges Abendprogramm. Bereits im Vorfeld der Konferenz wird in einer Theaterwerkstatt ab dem 18.2.2019 ein Forumtheater zum Thema vorbereitet und am Konferenzsamstag aufgeführt.
Wir wünschen uns ein ausgewogenes Verhältnis von Teilnehmer*innen aus dem schulischen und dem außerschulischen Bereich. Lehrer*innen wollen wir daher besonders zur Teilnahme ermutigen. Die Konferenz ist bereits in Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein als Fortbildung anerkannt. Für Weitere Bundesländer wird dies aktuell noch geprüft.
Die Konferenz wird von einem basisdemokratischen Organisationskreis vorbereitet. Die Hauptveranstalter*innen sind die Universität Kassel (Fachbereich Didaktik der politischen Bildung), das Forum Kritische Politische Bildung sowie das Konzeptwerk Neue Ökonomie.