Stefanie Hürtgen
Transnationales Co-Management: Betriebliche Politik in der globalen Konkurrenz

Hier finden Sie eine Übersicht über unsere Veröffentlichungen. Seit 2008 gibt die Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung beim Verlag Westfälisches Dampfboot eine eigene Veröffentlichungsreihe heraus. Die in unregelmäßiger Abfolge erscheinenden Bände basieren in der Regel auf AkG-Tagungen. Außerdem listen wir hier Veröffentlichungen von AkG-Mitgliedern auf. Diese Sammlung von Monographien und Sammelbänden wird mehr oder weniger kontinuierlich ergänzt.
Nicos Poulantzas (1936-1979) hat mit seinen Beiträgen zur materialistischen Staatstheorie maßgeblich zum Verständnis des kapitalistischen Staates beigetragen. Viele seiner im Anschluss an Gramsci, Althusser und Foucault vorgenommenen Analysen und Begriffe sind auch für das Verständnis der nach-fordistischen Veränderungen von Staatlichkeit anregend. Das Buch von Alex Demirovic stellt eine kritische und systematisierende Einführung in die nicht immer leicht zugängliche Staatstheorie von ...
Nicos Poulantzas (1936-1979) erkannte frühzeitig die Auflösungserscheinungen des fordistischen Vergesellschaftungsmodus. In Auseinandersetzung mit Marx, Gramsci, Althusser, Foucault u.a. formulierte er Fragestellungen und Einsichten, die trotz ihrer Aktualität in linken Debatten lange Zeit nicht auftauchten. Seine Überlegungen sind für das Verständnis der Gegenwart angesichts der Durchsetzungsformen des Neoliberalismus von großer Bedeutung. Im September 2006 wäre Poulantzas siebzig Jahre alt geworden. Aus ...
»Globalisierung« scheint zur Großen Erzählung des 21. Jahrhunderts zu werden. Globalisierung ist aber kein richtungsloser Prozess. Schon seit Jahren versuchen dominante gesellschaftliche Kräfte, neoliberale Projekte gesellschaftlich zu verankern. Zudem wird seit einigen Jahren deutlich, dass offene Gewalt eine wichtiger werdende Rolle im globalen Kapitalismus spielt. Aber es gibt Risse und gegenhegemoniale politische Strategien: die neuen internationalen Protestbewegungen der Weltsozialforen, die ...
Das 20. Jahrhundert war durch ein monumentales Comeback des Staates geprägt: die Verflechtung von Staat und Ökonomie im Imperialismus; der fordistische Sozial- und Wohlfahrtsstaat; die gravierenden Transformationsprozesse in den Metropolen, sei es in Form des »schlanken Staates«, des neu-sozialdemokratischen "aktivierenden Staates" oder auch des gegenwärtigen neoliberalen Staates. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts ist eine Staatstheorie aktueller denn je. Seit den ...
Argentinien galt als Musterland des Neoliberalismus: ein industrialisiertes Land in Lateinamerika. Doch plötzlich wurde alles anders: Hausfrauen mit Einkaufstaschen, die Bankenscheiben zerbersten ließen und Geldtransporter mit Graffiti besprühten, vermummte Arbeiterinnen, die mit brennenden Reifen Straßen blockierten - drei Viertel der Protestierenden waren Frauen. Gleichzeitig organisierten sich Erwerbslose und versuchten Ansätze einer alternativen Ökonomie aufzubauen. Friederike Habermann betrachtet den alltäglichen Kampf ...